Um ein Porträt des Lieblingspferdes handelt es sich bei dieser über 15 000 Jahre alten Ritzzeichnung auf einer Schieferplatte sicher nicht. Aber die gelungene Darstellung eines Wildpferdes überrascht.

Spätestens seit 10.000 Jahren sind Hunde ständige Begleiter des Menschen. Vor allem mit der Wiedererwärmung und erneuten Bewaldung nach der letzten Eiszeit werden sie zu wertvollen Helfern.

Schäfchen zählen kann man in Hessen erst seit etwa 7500 Jahren. Schafe und Ziegen gelangten als Haustiere mit den ersten Ackerbauern zusammen mit Rindern und Schafen nach Mitteleuropa.

Natürlich ging man auch in der Jungsteinzeit weiterhin auf die Jagd. Und nicht nur auf Reh oder Wildschwein hatten es die Jäger abgesehen, wie dieses eigenartige Knochenstück beweist.

Bis zum Ende der Bronzezeit war das Pferd bloße Jagdbeute. Erst ab etwa 1200 v. Chr. wurde in Hessen auch das Pferd zum Haustier. Als Reit- und Zugtier hatte es dem Rind einiges voraus.

In diesem germanischen Grab fanden sich auch zwölf Bärenkrallen. Sie waren nicht etwa durchlocht und wurden als Amulett oder Schmuck getragen – ihre Anwesenheit hatte einen anderen Grund.

Krokodile in Nordhessen? Durchaus, wenn auch nur als Abbildung auf einer Münze. Die ist aber ein recht wichtiger Fund, liefert sie doch einen der seltenen Nachweise für die Römer in Nordhessen.

Wie kommt ein Habicht ins Grab? Der Tote gehörte ganz offenbar zum Adel und konnte es sich leisten, zu Lebzeiten der Beizjagd nachzugehen.

Fisch war sicher zu allen Zeiten ein häufig genutztes und verhältnismäßig leicht zu erlangendes Nahrungsmittel. Eine Möglichkeit, Fische zu erbeuten, bot dieses Knochengerät.

Diesen Braten sucht man heute im Supermarkt vergeblich! Im Mittelalter begehrtes Nahrungsmittel, steht der Biber heute unter Naturschutz.