Das Schloss bildet seit jeher das Zentrum des Bergparks: im Mittelalter noch Kloster, unter Landgraf Moritz ein Jagdschloss und unter Landgraf Wilhelm IX. die heutige dreiflügelige Anlage.

Das verbindende Element zwischen Schloss und Park bildet das Bowlinggreen, das typischerweise aus einer ebenen Rasenfläche besteht und ursprünglich für das englische Bowls-Spiel genutzt wurde.

Um das Parkbild zu verschönern, baute Heinrich Christoph Jussow die Halle des Sokrates am Rande des Bowlinggreens.

Mit der ca. 50 Meter hoch springenden Fontäne erreichen die Wasserkünste hier jeden Mittwoch, Sonn- und Feiertag vom 1. Mai bis zum 3. Oktober ihren fulminanten Höhepunkt.

Keiner antiken Gottheit gewidmet, sondern nach seinem Erbauer ernannt, erinnert der Tempel noch heute an den Architekten Heinrich Christoph Jussow, der vielerorts im Bergpark seine Spuren hinterließ.

Mit seinen ca. 30 Metern bildet das Aquädukt bis heute den tiefsten Wassersturz in einem künstlerisch gestalteten Park und ist damit weltweit einzigartig.

Die Teufelsbrücke ist Ausdruck der enormen Begeisterung für die Naturschönheiten der Alpen und bietet eine dramatische Wirkung, da hier gewaltige Wassermassen in Szene gesetzt werden.

Unterhalb vom Neptunbassin liegt das von Jussow erbaute, achteckige Felseneck im Wald verborgen. Es läd zum Ausruhen und Innehalten ein.

Auch im nicht überfluteten Zustand ist der einem aufgegebenen Steinbruch nachempfundene Wasserfall ein beeindruckendes Parkbild aus der romantischen Entstehungszeit.

Die künstliche Burgruine wurde im neugotischen Stil errichtet und bildet aufgrund seiner komplexen Anlage sowie seiner Position an einem Bergvorsprung ein herausragendes Parkbild dieser Epoche.

Einst Ort des romantischen Blumengartens wachsen heute vor allem Rhododendren im Tal der Flora, das seinen Namen einer Gartenskulptur der Brüder Heyd verdankt.

Nach dem Highlight der Wasserkünste – der Großen Fontäne im Fontänenteich – folgt ein weiteres Wasserbild westlich des Schlosses: Der Jussow-Wasserfall.

Im Sommer ist ein Spaziergang über die kleine Insel ein besonderes Erlebnis, denn dann liegt der Duft der Rosen in der Luft und die Blumen blühen in den unterschiedlichsten Farben und Formen.

Einst künstlich angelegt fügt sich der Lac malerisch in den romantischen Landschaftsgarten ein.