Giampietrinos Darstellung steht im Kontext der mythologischen Geschichte der Leda mit dem Schwan. Die Hauptfigur orientiert sich an zeichnerischen Entwürfen Leonardos, dem Lehrer des Künstlers.
Das ungewöhnliche großformatige Männerporträt gibt mehrere Rätsel auf. Sowohl die Person selbst als auch die Funktion ihrer imposanten Ausstattung wurden in der Forschung rege diskutiert.
Für viele ist das Gesicht der jungen Frau wohlbekannt: Von 1961 bis 1992 zierte es den deutschen 20-Mark-Schein.
Die alttestamentarische Figur der Judith rettet ihr Volk, indem sie sich als scheinbare Überläuferin Zugang zum gegnerischen Lager verschafft und dessen Hauptmann nach einem Gelage zur Strecke bringt.
Hackert schildert eindrucksvoll den von verschiedenen Besuchergruppen beobachteten Ausbruch des Vesuvs und suggeriert einen authentischen Bericht des dramatischen Ereignisses von 1774.
Van Heemskerck porträtiert in dem Gemälde die Familie seines Gönners Jan Foppeszoon, der durch den Siegelring an der linken Hand zu identifizieren ist.
Steens Darstellung der Drei-Königs-Tradition präsentiert die dazugehörige ausschweifende Heiterkeit mitsamt Trinkgelage. ‚Bohnenkönig‘ wurde, wer die im Kuchen eingebackene Bohne fand.
Das Gemälde Rubens und Brueghels zeigt den Moment vor der Schlussszene der Geschichte, kurz vor der Verwandlung der Nymphe in Schilfrohr am Ufer des Ladon. (Ovid, Metamorphosen I, 689-712)
In allegorischer Form visualisiert Rubens hier den Sieg durch den ruhmreichen Helden.
Der lustige Zecher reiht sich in Frans Hals lebendige Porträts und Genreszenen ein, die durch ihren lockeren Pinselstrich unterstützt wie direkte Momentaufnahmen erscheinen.
Das Porträt eines Mannes stammt aus Frans Hals’ späterer Schaffensperiode und gilt als eines seiner Hauptwerke aus dieser Zeit.
Die von Jordaens um 1620 gemalte Szene des Satyrn beim Bauern liefert vielleicht die früheste Version des vom Künstler häufig wiederholten Themas.
In geradezu intim-familiärer Atmosphäre stellt Rembrandt die alttestamentarische Szene des Jakobssegens (Gen 48) dar.