Werkzeuge wie dieses Keilmesser aus schwarzem Kieselschiefer zeugen von den herausragenden Fertigkeiten der Neandertaler bei der Anfertigung geeigneter Steinwerkzeuge.

Das Tonfigürchen mit hohlem Oberkörper stammt aus der Zeit der ersten Bauern in Nordhessen. In ihren Händen hält die Figur ein kleines offenes Gefäß, in das Flüssigkeiten gegossen werden konnten.

Spuren auf manchen jungsteinzeitlichen Feuersteinklingen verraten ihren ehemaligen Verwendungszweck. Der Glanz auf den Klingen wurde durch das Schneiden von Getreidehalmen verursacht.

Das vollständig erhaltene, spitznackige Steinbeil aus grünlichem Jadeit wurde im Innenstadtbereich Kassels gefunden. Das auffällige grüne Material wurde von weither importiert.

Auf dem Sandstein wurden in stark vereinfachter Form zwei Rindergespanne eingepickt. Die Darstellung ist eine der frühesten Belege für Rad und Wagen in Europa.

Die hier beerdigte 20-30-jährige Frau trug reichen Bronzeschmuck. Am spektakulärsten ist der Bronzeblechgürtel. Sowohl Gürtelblech als auch Halsschmuck weisen antike Flickstellen auf.

Die Schale stammt von einem Friedhof, der während des Übergangs von der Bronze- zur Eisenzeit genutzt wurde. Das sorgfältig gefertigte Gefäß diente als Abdeckung eines Bestattungsgefäßes.

Die Eichentür hat sich nur durch die Lagerung in sehr feuchten Schichten bis heute erhalten. Sie ist derzeit die älteste Tür Deutschlands.

Die Münzen des Schatzfundes sind in unserer Region die ältesten Belege der beginnenden Geldwirtschaft. Leider wurde der Schatz bereits 1880 entdeckt und heute sind nur noch wenige Stücke erhalten.

1996 wurden im Keller eines 1780 errichteten Wohnhauses die Reste eines mittelalterlichen Grubenhauses entdeckt. Dabei wurde auch die gut erhaltene Röhrenkanne gefunden.

Die aufwendig verzierten Scheiben schmückten ehemals das Pferd eines sehr wohlhabenden Mannes. Zusammen mit weiteren wertvollen Besitztümern wurden sie ihm mit ins Grab gegeben.

Der vollständig erhaltene Holzlöffel stammt aus dem Mittelalter. Durch die Einbettung in die feuchten Bodenschichten einer Brunnenverfüllung ist er bis heute erhalten geblieben.